Molekularfilter in Lüftungssystemen – damit schädliche Gase erst gar nicht in Innenräume gelangen

Im Hinblick auf die Luftqualität müssen für Aerosole und gasförmige Verunreinigungen unterschiedliche Filtersysteme eingesetzt werden. Partikelfilter, meist Faserfilter, können dabei nur zur Abscheidung von Partikeln aus Luftströmen in Lüftungs- und Klimaanlagen verwendet werden. Die unsichtbaren gasförmigen Schadstoffe passieren diese Partikelfilter jedoch ungehindert.

Damit die in der Außenluft weit verbreiteten, schädlichen Gase wie Schwefeldioxid (SO₂), Stickstoffoxide (NO_x), Ozon (O₃) und flüchtige organische Verbindungen (VOC) nicht über das

Lüftungssystem von der Außenluft nach innen gelangen, werden spezielle Molekularfilter eingesetzt. Mit molekularer Filtration oder Gasfiltration lassen sich geringste Kontaminationen über einen spezifischen technologischen Prozess aus der Luft entfernen.

MANN+HUMMEL verwendet für die molekulare Filtration als Adsorptionsmittel bevorzugt Aktivkohle. Aufgrund ihrer enorm großen, inneren Oberfläche können sich Gase aufgrund von Van-der-Waals-Kräften (Anziehungskräfte zwischen zwei Molekülen, die spontan Dipole entwickeln) dort anreichern.